Weihnachten rückt näher und obwohl wir in Wien so gar kein weihnachtliches Wetter haben, merkt man doch, dass Weihnachten bald da sein muss – die Weihnachtshektik und der Weihnachtsstress ist bei vielen spürbar 😉
Eine geraume Zeit lang habe ich mich auch von der Idee eines “perfekten Weihnachten” unter Druck setzen lassen. Seit einigen Jahren gelingt es unserer Familie allerdings schon ganz gut, zumindest nicht wegen perfektionistischen Ansprüchen aus der Ruhe zu kommen.
Wie sieht es bei dir aus? Was bedeutet Weihnachten und die anschließende Ferienzeit für dich?
Im folgenden habe ich 3 Fragen für dich, um ein wenig den Sinn hinter festgelegten Mustern zu überpüfen.
1. Back to the Basics:
Was bedeutet die Weihnachtszeit für dich?
Ist es das Zusammensein mit deiner Familie, gemeinsames Kekse essen, Gesellschaftsspiele spielen, Zeit für einander haben, gemeinsam in Büchern schmökern, als Familie das neue Videospiel spielen oder einfach mal ohne Zeitdruck in den Tag leben? Weihnachtslieder singen, in die Messe gehen (wenn du religiös bist), dich mit den Nachbarn und der größeren Familie treffen?
Oft haben wir keine Vorstellung, was diese Zeit wirklich für uns bedeutet und feiern Weihnachten auf eine Weise, die uns mehr stresst als nötig.
2. Sorge gut für dich selbst
Wie entspannt bist du? Und weißt du, was dich in die Entspannung bringt, wenn du es grad nicht bist?
Als Eltern sind wir für die Atmosphäre in unserer Familie hauptverantwortlich. Wenn wir eine ruhige und positive Atmosphäre wollen, dann gelingt das sicherlich nicht, wenn wir selbst ungeduldig, angespannt, und vor Überforderung den Tränen nahe sind.
Sorge gut für dich selbst, und “reduziere” in der Weihnachtszeit an den richtigen Stellen. Weniger Getöns ist in dieser Zeit Gold wert!
Mein Übersichtsblatt über die verschiedenen Bereiche der Selbstfürsorge helfen dir beim Füllen deines inneren Tanks:
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3. Mach deine eigenen Regeln
Hast du Rituale, ohne zu hinterfragen übernommen? Passen sie für eure Familie?
Als unsere Kinder noch kleiner waren, konnten sie es kaum erwarten, bis das Christkind nach dem Essen am frühen Abend die Geschenke brachte. Oft war die Stimmung bis dahin schon völlig gekippt, weil wir tagsüber extra noch Programme gemacht haben, ein festliches Essen gekocht werden musste, damit am Abend dann das Christkind kommen konnte. Wir waren das von unseren Herkunftsfamilien so gewohnt und haben das einfach übernommen.
Erst spät haben wir uns erlaubt, ganz einfach unsere eigenen Regeln und Routinen aufzustellen. Manches wird von Jahr zu Jahr geändert, anderes stellt sich als schöne Routine ein. Schau’ mal, was an eurem Festtag nötig ist und was vielleicht mehr Leichtigkeit und Einfachheit reinbringen könnte.
Ich nehme mir meine eigenen Tipps zu Herzen und verabschiede mich schon jetzt bis kurz nach Silvester in die Weihnachtsferien.
Ich wünsche dir eine gute Zeit mit deiner Familie und schon jetzt einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Wenn du während der Feiertage dennoch ein Ohr zum Zuhören brauchst oder eine wenig moralische Unterstützung zum Ruhig-bleiben :-), dann nutze gerne die Facebook-Gruppe um dir den nötigen Support zu holen!
Alles erdenklich Gute und herzliche Grüße,
Tina
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