Ich komme direkt von der Skipiste, also eigentlich aus den Semesterferien, die in Österreich oft für’s Skifahren genutzt werden und hatte dabei Gelegenheit interessante Szenen zu beobachten.
Familienurlaube sind meist nicht so erholsam, wie man sie sich wünscht. Wenn unterschiedliche Bedürfnisse von Mama, Papa, Kind und Kegel aufeinanderprallen, kann es schon mal „ordentlich abgehen“.
Sind wir als Eltern von Arbeit, Alltag und Familie ausgepowert und bräuchten eigentlich ein Rundum-Verwöhnpaket, damit unser „innerer Tank“ wieder gefüllt ist, dann verwundert es kaum, dass wir die Verantwortung gerne abgeben würden und uns dadurch in Konfliktsituationen manövrieren, die gerne in Wut oder Aggression enden – oder zumindest in eine Situation, die niemandem wirklich hilft.
Kennst du dieses Gefühl oder diese Gedanken?
- Du bist fast beleidigt, weil dein Kind so wenig Rücksicht auf dich nimmt und nicht erkennt, dass du etwas Ruhe brauchst?
- Du ärgerst dich, weil dein Kind sich über irgendetwas ärgert und schlechte Stimmung verbreitet?
- Kann dein Kind nicht endlich mal „nur ruhig“ sein, ohne ständig auszuflippen, Streit zu beginnen oder herumzujammern?
Ich kenne sie. Früher öfter als heute, aber ja, sie sind mir bekannt. Besonders unwohl fühlte ich mich bei den Wutanfällen meiner Kinder. Einerseits wollte ich sie am liebsten zum Verstummen bringen, andererseits kämpfte ich sehr mit mir selbst, nicht genauso in Rage zu geraten, wie mein vor sich hinwütendes Kind.
Wutanfälle richtig begleiten, geht das?
Ich wollte mich nicht ständig vom Wutausbruch anstecken lassen oder mich in den Teufelskreis mitreinziehen lassen. Ich tappte in diesen anstrengenden Situationen wie im Dunkeln, war gefühlt auf „Auto-Pilot“ unterwegs und dachte mir ziemlich hilflos:
„Was läuft hier falsch? Wieso bin ich außer mir, wenn doch mein Kind Hilfe braucht?.“
(Das dachte ich mir allerdings erst nach dem Wutausbruch).
Der Weg aus der Wutspirale
Suchst du auch nach diesem Weg, der dich zu einem besseren Begleiter in diesen Situationen werden lässt? Ruhiger, geduldiger, mitfühlender? Hier kommt mein Online-Minikurs HALLO GEDULD! Wut besser begleiten lernen ins Spiel. Es gibt gewisse Schritte, die du immer anwenden kannst und an denen du dich „festhalten“ kannst, um weniger oft in die Wutspirale zu kommen. In den 5 Tagen der Challenge beleuchten wir folgendes:
- die Muster, die dich daran hindern, dein Kind gelassen durch einen Wutanfall zu begleiten
- an welchen Hebeln du gezielt etwas ändern kannst, um geduldiger zu bleiben
- wiederholbare Schritte, die du bei Wutanfällen immer wieder anwenden kannst (und sie dabei gleichzeitig weniger werden lässt!)